Produkte für die Weinbehandlung

Saccharomyces cerevisiae, var. bayanus

PRODUKTINFO

ANAFERM Classic ist optimal zur Erzeugung von fruchtigen, trockenen und gehaltvollen Weißweinen geeignet. Dieser Stamm hat sich auch in Jahrgängen wie 2003 sehr gut bewährt.

VORZÜGE

• Sehr gute sensorische Alkoholeinbindung
• Ausdrucksvoll, frisch und reintönig
• Solide, nicht stürmische Gärung
• Temperaturtoleranz: 10 - 14°C
• Geringer Nährstoffbedarf

ANWENDUNG

Die Reinzuchthefe zum Rehydrieren in die 10 fache Menge Wasser bei  38°C  klumpenfrei einrühren. Ggf. einen Rehydrierungsnährstoff (z.B. GoFerm) vorschalten. Anschließend 15 Minuten quellen lassen und danach der Hefesuspension portionsweise  Most beimischen, damit sich die Temperatur schrittweise der Mosttemperatur nähert. Dabei Temperatursprünge von mehr als 10°C vermeiden. Dann Zugabe zu Most oder Maische. Ausreichend Kontakt der Hefesuspension mit Sauerstoff  bei der Rehydratisierung und  Akklimatisierung fördert die Sterolsynthese der Hefen. Bei normalen Gärbedingungen werden 25 g/hl empfohlen. Bei schwierigen Gär-bedingungen bis zu 50 g/hl. Bessere Vitalität und Toleranz der Hefen gegenüber der Umgebung sind das Ergebnis einer sorgfältigen Hefevorbereitung. Eine Hefeernährung 2 - 3 Tage nach Gärbeginn (z.B. mit ANAVITAL Extra) ist zu empfehlen, um saubere und reintönige Weine zu erhalten.

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• Rasche Angärphase
• Mittelschneller Gärverlauf
• Gäraktivität ab 10-14°C
• Optimale Gärtemperatur 15-30°C
• Alkoholtoleranz bis 16%Vol
• Killerfaktor
• Positiv gegenüber BSA

Saccharomyces cerevisiae

PRODUKTINFO

ANAFERM Exotic ist für alle Weißweinsorten geeignet. Der Stamm wurde in Portugal selektioniert. Er erzielt bei kontrollierter Gärung sehr aromatische Weine mit gutem Volumen und Stoffigkeit und ist auch gut geeignet zur Erzeugung von restsüßen Weinen.

VORZÜGE

• Sehr geringe Bildung von SO2
• Keine Böckserbildung (H2S)
• Sehr schöne Aromabildung nach exotischen Früchten z.B. bei Huxelrebe
• Mittlerer Nährstsoffbedarf

ANWENDUNG

Die Reinzuchthefe zum Rehydrieren in die 10 fache Menge Wasser bei  38°C  klumpenfrei einrühren. Ggf. einen Rehydrierungsnährstoff (z.B. GoFerm) vorschalten. Anschließend 15 Minuten quellen lassen und danach der Hefesuspension portionsweise  Most beimischen, damit sich die Temperatur schrittweise der Mosttemperatur nähert. Dabei Temperatursprünge von mehr als 10°C vermeiden. Dann Zugabe zu Most oder Maische. Ausreichend Kontakt der Hefesuspension mit Sauerstoff  bei der Rehydratisierung und  Akklimatisierung fördert die Sterolsynthese der Hefen. Bei normalen Gärbedingungen werden 25 g/hl empfohlen. Bei schwierigen Gärbedingungen bis zu 50 g/hl. Bessere Vitalität und Toleranz der Hefen gegenüber der Umgebung sind das Ergebnis einer sorgfältigen Hefevorbereitung. Eine Hefeernährung 2 - 3 Tage nach Gärbeginn (z.B. mit ANAVITAL Extra) ist zu empfehlen, um saubere und reintönige Weine zu erhalten.

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• Rasche Angärphase
• Zügiger Gärverlauf
• Gäraktivität ab 11°C
• Optimale Gärtemperatur 15-20°C
• Alkoholtoleranz bis 13,5%vol
• Neutral gegenüber BSA

Saccharomyces  cerevisiae,  var. bayanus

PRODUKTINFO

ANAFERM Fresh White ist eine Rein-zuchthefe für fruchtig-frische Weißweine, Sekte und Fruchtschaumweine.

VORZÜGE

• rasche  Angärung,  regelmäßige  und  gute   Endvergärung
• gut  geeignet für  stark  geklärte  Moste
• auch für Gärtemperatur <15°C geeignet
• geringe Bildung von Schwefelbindungspartnern

ANWENDUNG

Die Reinzuchthefe zum Rehydrieren in die 10fache Menge Wasser bei  38°C  klumpenfrei einrühren. Ggf. einen Rehydrierungsnährstoff (z.B. GoFerm) vorschalten. Anschließend 15 Minuten quellen lassen und danach der Hefesuspension portionsweise  Most beimischen, damit sich die Temperatur schrittweise der Mosttemperatur nähert. Dabei Temperatursprünge von mehr als 10°C vermeiden. Dann Zugabe zu Most oder Maische. Ausreichend Kontakt der Hefesuspension mit Sauerstoff  bei der Rehydratisierung und Akklimatisierung fördert die Sterolsynthese der Hefen. Bei normalen Gärbedingungen werden 20-30 g/hl empfohlen. Bei schwierigen Gärbedingungen unter 15°C bis zu 50 g/hl. Bessere Vitalität und Toleranz der Hefen gegenüber der Umgebung sind das Ergebnis einer sorgfältigen Hefe-vorbereitung. Eine Hefeernährung 2-3 Tage nach Gärbeginn (z.B. mit ANAVITAL Extra oder ANAVITAL Smart) ist zu empfehlen, um sensorisch saubere, fruchtige und sortentypische Weine zu erhalten.

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• konstante und zuverlässige Gärleistung
• optimale Gärtemperatur 15-23°C
• Aromen: Stachelbeere, Apfel, Citrus
• Rebsorten: Riesling, Müller Thurgau, Silvaner
• auch für Gärtemperaturen <15°C geeignet (Hefedosage erhöhen)
• Alkoholtoleranz bis 16 %vol
• moderater Nährstoffbedarf bei ausreichend versorgten Mosten
• Killerfaktor aktiv
• gutes Sedimentationsvermögen

für harmonische Weine der verschiedenen Qualitätsstufen

Saccharomyces cerevisiae

PRODUKTINFO

ANAFERM Komplex ist eine Reinzuchthefe für kräftige Rot- und Weiß-Weine. Dr. Dominique Delteil startete 1992 ein umfangreiches Forschungsprogramm zur Selektion einer optimalen Hefe für die Erzielung von Weinen mit guter Komplexität und ausgeprägten Fruchtaromen. Aus 180 Hefestämmen (Gebiet Cornas, Rhône) wurde diese Hefe in den abschließenden Testverfahren ausgewählt.

VORZÜGE

• Sehr geringe Bildung von SO2
• Keine Böckserbildung (H2S)
• Geringe Essigsäurebildung
• Mittlerer Nährstsoffbedarf

ANWENDUNG

Die Reinzuchthefe zum Rehydrieren in die 10 fache Menge Wasser bei  38°C  klumpenfrei einrühren. Ggf. einen Rehydrierungsnährstoff (z.B. GoFerm) vorschalten. Anschließend 15 Minuten quellen lassen und danach der Hefesuspension portionsweise  Most beimischen, damit sich die Temperatur schrittweise der Mosttemperatur nähert. Dabei Temperatursprünge von mehr als 10°C vermeiden. Dann Zugabe zu Most oder Maische. Ausreichend Kontakt der Hefesuspension mit Sauerstoff  bei der Rehydratisierung und  Akklimatisierung fördert die Sterolsynthese der Hefen. Bei normalen Gärbedingungen werden 25 g/hl empfohlen. Bei schwierigen Gärbedingungen bis zu 50 g/hl. Bessere Vitalität und Toleranz der Hefen gegenüber der Umgebung sind das Ergebnis einer sorgfältigen Hefevorbereitung. Eine Hefeernährung 2 - 3 Tage nach Gärbeginn (z.B. mit ANAVITAL Extra) ist zu empfehlen, um saubere und reintönige Weine zu erhalten.

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• Mittlere Angärgeschwindigkeit
• Regelmäßiger Gärverlauf
• Optimale Gärtemperatur 15-28°C
• Alkoholtoleranz bis 15.0%vol
• Mittlerer bis hoher Nährstoffbedarf
• Killerfaktor

Saccharomyces  cerevisiae,  var. bayanus

PRODUKTINFO

ANAFERM Pinot ist eine Reinzuchthefe für gehaltvolle, körperreiche Grau- und Weißburgunder. Selektioniert im Burgund, zeichnet sie sich durch gelbfruchtige Aromen von Aprikose, Melone und Birne aus.

VORZÜGE

• regelmäßige Gärung mit guter   Endvergärung
• gut  geeignet für  stark  geklärte  Moste
• hohes aromatisches Reifepotential (für Frühfüllungen nicht zu empfehlen)

ANWENDUNG

Die Reinzuchthefe zum Rehydrieren in die 10fache Menge Wasser bei  38°C  klumpenfrei einrühren. Ggf. einen Rehydrierungsnährstoff (z.B. GoFerm) vorschalten. Anschließend 15 Minuten quellen lassen und danach der Hefesuspension portionsweise  Most beimischen, damit sich die Temperatur schrittweise der Mosttemperatur nähert. Dabei Temperatursprünge von mehr als 10°C vermeiden. Dann Zugabe zu Most oder Maische. Ausreichend Kontakt der Hefesuspension mit Sauerstoff  bei der Rehydratisierung und  Akklimatisierung fördert die Sterolsynthese der Hefen. Bei normalen Gärbedingungen werden 25 g/hl empfohlen. Bei schwierigen Gär-bedingungen bis zu 50 g/hl. Bessere Vitalität und Toleranz der Hefen gegenüber der Umgebung sind das Ergebnis einer sorgfältigen Hefevorbereitung. Eine Hefeernährung 2-3 Tage nach Gärbeginn (z.B. mit ANAVITAL Extra) ist zu empfehlen, um saubere und reintönige Weine zu erhalten. Zur optimalen Entwicklung des Körpers und der gelbfruchtigen Aromatik benötigt die Hefe 2-3 Monate Feinhefelagerung.

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• moderate Angärphase mit regel-mäßigem, sicherem Gärverlauf bis zum Ende der Gärung
• optimale Gärtemperatur 15-28°C
• Alkoholtoleranz bis 15 %vol
• mittlerer Nährstoffbedarf bei Standardbedingungen
• Killerfaktor sensitiv
• neutraler Einfluss auf den Verlauf der MLF
• geringe Essigsäurebildung

ANAFERM Riesling ist eine Trockenreinzuchthefe zur Herstellung von schlanken klassischen Rieslingen. Der Stamm EHG ist ein Saccharomyces cerevisiae, var. Cerevisiae und wurde in Österreich selektioniert. Er zeichnet sich besonders durch sein feines Fruchtaroma in Weißweinen aus. Besonders geeignet ist der Stamm durch sein Aromaprofil für feine Rieslinge.

Anwendung

ANAFERM Riesling wird in 5-10 fachem Most/Wassergemisch bei ca. 37°C  rehydriert. Anschließend 15 Minuten quellen  lassen und die Hefesuspension dem Most/der Maische beimischen. Ausreichend Kontakt der Hefesuspension mit Sauerstoff  bei der Rehydratation und  Akklimatisation wird die Sterolsynthese der Hefen fördern. Bessere Vitalität und Toleranz der Hefen gegenüber der Umgebung sind das Ergebnis einer sorgfältigen Hefevorbereitung.

Dosierung

Bei normalen Gärbedingungen werden 20g/hl empfohlen. Bei schwierigen Gärbedingungen sollte die Dosierung auf bis zu 50g/hl erhöht werden. Nach einer Gärstockung sollten 50g/hl eingesetzt werden.

Eigenschaften

• rasche Angärphase
• gutes Durchsetzungsvermögen
• kräftiger Gärverlauf
• Gäraktivität ab 12°C
• optimale Gärtemperatur 15-20°C
• Alkoholtoleranz bis 16,5 % vol.
• mittlerer Nährstoffbedarf
• neutrales Verhalten gegenübr BSA

Besonderheiten

• geringe Bindung von SO2
• feines Fruchtaroma
• gute Lagerungseigenschaften des Weines
• sehr gute Kaltgäreigenschaften
• Generationszyklus von nur 11,7 Stunden bei 10°C (Vergleich mit üblichen Kaltgärhefen 16,5

Saccharomyces cerevisiae

PRODUKTINFO

Bei ANAFERM Verde werden durch enzymatische Prozesse in der Hefe signifikant höhere Mengen an Thiolen freigesetzt. Diese tragen entscheidend zu den typischen Aromen von Rebsorten wie Sauvignon Blanc, Scheurebe oder Bacchus bei. Beim Einsatz in der Weißherbsterzeugung führt dieser Stamm zur Bildung von komplexen Aromen schwarzer Beerenfrüchte.

VORZÜGE

• Hohe Thiolfreisetzung bei 16-18°C
• Aromen der Passionsfrucht (3MH)
• Deutliche Erhöhung des Sortenaromas

ANWENDUNG

Die Reinzuchthefe zum Rehydrieren in die 10 fache Menge Wasser bei  38°C  klumpenfrei einrühren. Ggf. einen Rehydrierungsnährstoff (z.B. GoFerm) vorschalten. Anschließend 15 Minuten quellen lassen und danach der Hefesuspension portionsweise  Most beimischen, damit sich die Temperatur schrittweise der Mosttemperatur nähert. Dabei Temperatursprünge von mehr als 10°C vermeiden. Dann Zugabe zu Most oder Maische. Ausreichend Kontakt der Hefesuspension mit Sauerstoff  bei der Rehydratisierung und  Akklimatisierung fördert die Sterolsynthese der Hefen. Bei normalen Gärbedingungen werden 25 g/hl empfohlen. Bei schwierigen Gärbedingungen bis zu 50 g/hl. Bessere Vitalität und Toleranz der Hefen gegenüber der Umgebung sind das Ergebnis einer sorgfältigen Hefevorbereitung. Eine Hefeernährung 2 - 3 Tage nach Gärbeginn (z.B. mit ANAVITAL Extra) ist zu empfehlen, um saubere und reintönige Weine zu erhalten.

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• Kurze Angärphase
• Killerfaktor (gute Durchsetzung gegenüber Spontanflora)
• Mittlere Gärgeschwindigkeit
• Geringe Schaumbildung
• Mögliche Gärtemperatur 15-25°C
• Optimale Thiolfreisetzung bei 16-18°C
• Alkoholtoleranz bis 15,0%vol

ANAFIN Most ist ein pulverförmiges Compound auf der Basis von mehreren Aktivsilikaten, Gelatine und PVPP. Durch das spezielle Produktionsverfahren wird ein extrem hoher Wirkungsgrad erreicht. Die speziell abgestimmte Silikatbasis des Produktes hat eine hohe Absorbtionskraft auf das im Wein unerwünschte Gerbstoffspektrum. In Kombination mit PVPP ist eine sehr gute Gerbstoffharmonisierung des Mostes möglich. Die Gelatine bewirkt eine Klärung des Mostes. Die Silikate bewirken ebenfalls eine Verdichtung des Trubes und führen somit zu einem geringen Trubvolumen. Dies spart Kosten bei der Aufarbeitung. Die Vorklärung des Mostes ist für die spätere Weinqualität entscheidend, da die hier bereits schonend entfernten Bitterstoffe später kein sensorisches Problem mehr darstellen. ANAFIN Most ist für alle Weißmoste, Weißherbste und flotierte Rotweine geeignet.

Anwendung

ANA Most kann direkt ohne jegliche Vorbereitung dem Most zugegeben werden. Unter intensivem Rühren das Produkt langsam einstreuen und 5-10 Minuten weiterrühren, um eine gute Verteilung zu gewährleisten. Der klare Most kann nach 4-8 Stunden abgezogen werden. Eine leichte Maische- oder Mostschwefelung trägt bei faulem Lesegut zur Stabilisierung vor der Sedimentation bei. Eine Zugabe von Bentonit sollte frühestens 2 Stunden nach der Zugabe von ANA-Most erfolgen.

Dosierung

20-50 g/hl je nach Sorte und jahrgangsspezifischen Eigenschaften. Bei Flotation sollten zusätzlich 2-7g/hl Flotationsgelatine zugegeben werden.

Eigenschaften

• Reduzierung der negativen Phenole und Catechine bereits bei geringen Anwendungsmengen
• Schnelle und gute Klärung des Mostes
• Verzögerte Alterung der Weine
• Dichtes Trubdepot

Besonderheiten

• Einfachste Anwendung
• Kombination mit anderen Schönungsmitteln sehr gut möglich
• Produkt ohne Trägerstoffe, 100% Wirkstoff
• Filtrationsrückstand kann problemlos kompostiert werden

ANAFIN Most K ist ein pulverförmiges Compound auf der Basis von Silikaten, Kasein und Gelatine. Durch das spezielle Produktionsverfahren wird ein extrem hoher Wirkungsgrad erreicht. Die hohe Konzentration an Kaliumkaseinat bewirkt eine starke Reduzierung von unerwünschten Phenolen. Die Gelatine bewirkt eine Klärung des Mostes. Die Silikate adsorbieren diverse unerwünschte Geschmacksstoffe, bewirken eine Verdichtung des Trubes und führen somit zu einem geringeren Trubvolumen. Dies spart Kosten bei der Aufarbeitung. Die Vorklärung des Mostes ist für die spätere Weinqualität entscheidend, da die hier bereits schonend entfernten Bitterstoffe später kein sensorisches Problem mehr darstellen. ANAFIN Most K ist für alle Weißmoste geeignet.

Anwendung

ANA Most K kann direkt ohne jegliche Vorbereitung dem Most zugegeben werden. Unter intensivem Rühren das Produkt langsam einstreuen und 5-10 Minuten weiterrühren, um eine gute Verteilung zu gewährleisten. Der klare Most kann nach 4-8 Stunden abgezogen werden. Eine leichte Maische- oder Mostschwefelung vor der Sedimentation trägt bei faulem Lesegut zur Stabilisierung bei. Eine Zugabe von Bentonit sollte frühestens 2 Stunden nach der Zugabe von ANA-Most K erfolgen.

Dosierung

15-50 g/hl je nach Sorte und jahrgangsspezifischen Eigenschaften. Bei Flotation sollten zusätzlich 2-7g/hl Flotationsgelatine zugegeben werden.

Eigenschaften

• Reduzierung der negativen Phenole und Catechine bereits bei geringen Anwendungsmengen
• Schnelle und gute Klärung des Mostes
• Verzögerte Alterung der Weine
• dichtes Trubdepot

Besonderheiten

• Einfachste Anwendung
• Kombination mit anderen Schönungsmitteln sehr gut möglich
• Produkt ohne Trägerstoffe, 100% Wirkstoff
• Filtrationsrückstand kann problemlos kompostiert werden

Compound aus Silikaten und Hefeproteinextrakt (vegan)

PRODUKTINFO

ANAFIN Most V ist ein pulverförmiges Compound auf der Basis von mehreren Aktivsilikaten und Hefeproteinextrakt. Durch das spezielle Produktionsverfahren wird ein extrem hoher Wirkungsgrad erreicht. Die speziell abgestimmte Silikatbasis des Produktes hat eine hohe Adsorptionskraft auf das im Wein unerwünschte Gerbstoffspektrum. In Kombination mit dem Hefeproteinextrakt ist eine sehr gute Gerbstoffharmonisierung des Mostes möglich und fördert zusätzlich eine Klärung des Mostes. Die Silikate bewirken eine Verdichtung des Trubes und führen somit zu einem geringen Trubvolumen. Dies spart Zeit und somit Kosten bei der Aufarbeitung. Die Vorklärung des Mostes ist für die spätere Weinqualität entscheidend, da die hier schonend entfernten Bitterstoffe später kein sensorisches Problem mehr darstellen. ANAFIN Most V ist für alle Weiß-, Weißherbst- und Rotmoste geeignet.
VORZÜGE

• Reduzierung der negativen Phenole und Catechine
• bereits bei geringen Anwendungsmengen schnelle und gute Klärung des Mostes
• verzögerte Alterung der Weine
• dichtes Trubdepot

ANWENDUNG

ANAFIN Most V in einer Dosage von 30 – 60 g/hl direkt ohne jegliche Vorbe-reitung dem Most zugeben. Das Produkt langsam unter intensivem Rühren einstreuen und 5 – 10 Minuten weiter-rühren, um eine gute Verteilung zu gewährleisten. Der klare Most kann bei Sedimentation nach 4 – 8 Stunden abge-zogen werden. Eine leichte Maische- oder Mostschwefelung trägt bei verändertem Lesegut zur Stabilisierung vor der Sedimentation bei. Zum optimalen Klärerfolg den Most mit pektolytischem Enzym vorbehandeln (mind. 2 Std.), damit langkettige Pektinverbindungen auf-gespalten werden. Durch eine Bentonit-gabe (25 g/hl) wird das Enzym inaktiviert. Auch ohne Enzymeinsatz zwischen ANAFIN Most V und Bentonitgabe mind. 1 Std. warten.

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• einfachste Anwendung
• für vegane Weinerzeugung geeignet
• für Bioweinerzeugung geeignet
• Kombination mit anderen Schönungsmitteln sehr gut möglich
• Produkt ohne Trägerstoffe
• schnelle und gute Klärung des Mostes
• Rückstand kann problemlos kompostiert werden
• stabilisiert mit Kaliumdisulfit

Compound aus hoch wirksamem Silikat und Kasein

PRODUKTINFO

Hochwertiges Kaliumkaseinat wird in einem besonderen Verfahren auf Spezialsilikate aufgebracht. Durch die Kombination der Komponenten gelingt die bekannt schonende Gerbstoffbehandlung von Weinen mit Kasein ohne das üblicherweise aufwendige Verfahren mit heißlöslichen Kaseinprodukten. Spezielle Silikate entfernen darüber hinaus firneähnliche Geschmacksnoten. Geruch und Geschmack sowie Farbe und Klarheit werden durch ANAFIN Pur positiv beeinflusst. ANAFIN Pur ist für Weiß- und Rotweine geeignet. Bitte die Deklarationsbestimmungen ab 30.06.2012 beachten. Derzeitige Erkenntnisse: Wird ein mit Kasein geschönter Wein nach seiner ordnungsgemäßen Behandlung steril filtriert, wird im Anschluss der zulässige Grenzwert zur Deklarartion nicht überschritten. Diese Information entbindet jedoch nicht von der Sorgfaltspflicht zur stichprobenartigen Kontrolle.

VORZÜGE

• Reduzierung von sensorisch negativen Gerbstoffnoten
• Reduzierung von Alters- und Oxidationstönen
• Reduzierung von sensorisch wahrnehmbaren Komponenten der flüchtigen Säure

ANWENDUNG

ANAFIN Pur kann direkt (ohne jegliche Vorbehandlung) dem Wein zugegeben werden. Die Dosage beträgt 5-50 g/hl. Unter intensivem Rühren das Produkt langsam einstreuen und 10 Minuten weiterrühren, um eine gute Verteilung zu gewährleisten und die Adsorbtionswirkung voll auszunutzen. Das Produkt hat sich erfahrungsgemäß nach ca. 8 Stunden vollständig abgesetzt und der Schönungsansatz kann filtriert werden. ANAFIN Pur kann vor den stabilisierenden Schönungen angewendet werden. Zur Harmonisierung eines Weines läßt sich die optimale Menge an ANAFIN Pur jedoch besser nach den ggf. erfolgten Eiweißschönungen ermitteln.

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• Einfachste Anwendung
• Kombination mit anderen Schönungsmitteln sehr gut möglich
• Produkt ohne Trägerstoffe
• problemlose Filtration nach Schönungsansatz
• 100% Wirkstoffe

Chitinderivat zur Phenolreduktion im Most und Wein ohne tierische Inhaltsstoffe

PRODUKTINFO

ANAFIN Qi ist eine Alternative zu kaseinhaltigen Schönungsmitteln. Es ist frei von tierischen Proteinen, biologisch abbaubar und enthält keine synthetischen Produkte. ANAFIN Qi wurde speziell wegen seiner adsorptiven Eigenschaften bei Most und Wein entwickelt. Es ist ein Hilfsmittel, das aus pflanzlichen Proteinen, Chitinderivaten und Silikaten besteht: letzteres ist selbst aktiv gegenüber Phenolverbindungen und unterstützt ein rasches Absetzen des Komplexes. Das Mittel wird bei zur Oxidation neigenden Weißweinmosten (z.B. bei belastetem Lesematerial) oder Weinen - auch bereits oxidierten - genutzt. ANAFIN Qi ermöglicht die Beseitigung einer bräunlichen Verfärbung (was einen sichtbaren Fehler darstellt). Karamell- und Erhitzungstöne werden adsorbiert und der Wein erhält wieder Frische. Außerdem werden die häufig mit Oxidationsproblemen einhergehenden vegetativen Noten und die Bitterkeit reduziert.

VORZÜGE

• enthält keine tierischen Proteine
• enthält keine synthetischen Produkte hohe Phenoladsorbtion
• aktiv gegen Oxidationstöne
• aktiv gegen Pilznoten

ANWENDUNG

ANAFIN Qi kann direkt (ohne jegliche Vorbehandlung) dem Most oder Wein zugegeben werden. Die Dosage beträgt im

Most 30-80 g/hl und im Wein üblicherweisse 5-30 g/hl. Unter intensivem Rühren das Produkt langsam einstreuen und 10 Minuten weiterrühren, um eine gute Verteilung zu gewährleisten und die Adsorbtionswirkung voll auszunutzen. Das Produkt hat sich erfahrungsgemäß nach ca. 8 Stunden abgesetzt und der Schönungsansatz kann filtriert werden. ANAFIN Qi kann vor den stabilisierenden Schönungen angewendet werden. Zur Harmonisierung eines Weines läßt sich die optimale Menge an ANAFIN Qi jedoch besser nach den ggf. erfolgten Eiweißschönungen ermitteln.

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• zur Mostbehandlung und Schönung geeignet
• schnelle Reaktion
• zügige Sedimentation

Granuliertes Polyvinyl- polypyrrolidon (PVPP)

PRODUKTINFO

ANAFIN Soft P ist ein granuliertes und staubarmes PVPP zur Direktanwendung im Wein. ANAFIN Soft P kombiniert die be-kannten Eigenschaften von PVPP mit der anwendungsfreundlichen Struktur eines Granulates. Durch die Granulierung wird die Staubentwicklung deutlich reduziert, die gesamte Anwendung erheblich erleichtert und die Arbeitssicherheit deutlich erhöht.

VORZÜGE

• granuliert
• staubarm

ANWENDUNG

ANAFIN Soft P in der 10-fachen Menge Wein oder Wasser suspendieren und unter intensivem Rühren in den Wein ein-mischen. Die Dosage liegt bei 5 - 50 g/hl. Bitte beachten: die zulässige Maxi-malmenge liegt bei 80 g/hl! Die optimale Dosage ermittelt das Fachlabor. Das Produkt kann auch direkt in den Wein eingerührt werden, dann ist aber auf eine ausreichende Rührzeit von bis zu 20 Minuten zu achten, damit sich das Granulat vollständig auflöst.

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• höchste Adsorbtion von Gerbstoffen
• mehr Frische im Wein
• reduziert  Hochfarbigkeit

Komplexer Hefenährstoff auf Basis von inaktiven Hefen, DAP, Vitamin B1 und Cellulose

PRODUKTINFO

Die Entwicklung und der Verlauf der alkoholischen Gärung im Wein sind abhängig von der Versorgung mit assimilierbarem Stickstoff, Vitaminen, Sauerstoff und Mineralsalzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine der Wachstumskomponenten im Most nicht ausreichend vorhanden ist, ist groß. Mit diesem Produkt vereinen sich die Vorzüge von ANAVITAL Basic mit den natürlichen Inhaltsstoffen von ausgesuchten inaktivierten Hefen. So bietet ANAVITAL Extra ein zusätzliches Angebot an organischen Nährstoffen (Aminosäuren, Peptiden und Spurenelementen)  durch die inaktivierten Hefen. Die Inhaltsstoffe von ANAVITAL Extra sind inaktive Hefen (Saccharomyces cerevisiae), Diammoniumphosphat, Vitamin B1 und Cellulose.

VORZÜGE

• Optimale Nährstoffkombination für stark vorgeklärte Moste
• unterstützt die Gärhefen optimal bei kalten Gärbedingungen (<15°C)
• Ausgleich von Nährstoffmangel bei geschädigtem Lesegut (z.B. Fäulnis)
• Ausgleich von Nährstoffmangel bei Mosten aus gestressten Rebanlagen (Wassermangel, schlechtes Blatt-/Fruchtverhältnis)
• Hefe bleibt durch Cellulose länger in der Schwebe
• das Hefegeläger ist durch den Celluloseanteil deutlich weniger kompakt und somit besser versorgt

ANWENDUNG

ANAVITAL Extra im zweiten Gärdrittel (70-30°Oe) schrittweise zugeben. Ist dies nicht möglich, die komplette Dosage das Präparats 2-3 Tage nach dem Gärbeginn zugeben. Dosage: 60-120 g/hl. Die benötigte Menge richtet sich im wesentlichen nach dem Gesundheitszustand der Trauben, der Nährstoffversorgung des Mostes und den angestrebten Gärbedingungen. ANAVITAL Extra in der 10fachen Menge Wein oder Wasser suspendieren und langsam dem Gärgebinde zuführen. Durch die Dosierung wird im Gärgebinde gelöstes CO2 freigesetzt: Schaumbildung kann auftreten. Als weitere Hefenährstoffe dürfen zusätzlich zur Höchstdosage an ANAVITAL Extra noch max. 40 g/hl Diammoniumphosphat eingesetzt werden. Bei höheren Dosierungen werden die weingesetzlichen Grenzwerte überschritten. Eine Sauerstoffgabe (Belüften der Hefe über Makrooxidation) erhöht die Nährstoffaufnahme der Hefen. Wenn sehr hohe Mostgewichte (>100°Oe) vorliegen oder besonders schwierige Gärbedingungen zu erwarten sind und das Gärende sicher im Bereich trocken sein soll, ist die zusätzliche Anwendung eines Hefeaktivators (GoFerm) dringend zu empfehlen.

Tabelle: Zugabe in Abhängigkeit vom FAN Wert (freier assimilierbarer Stickstoff)

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• steigert die Leistungsfähigkeit der Hefezellen
• verbessert die Aromabildung der Hefen
• verringert die Neigung zur Böckserbildung
• vergrößert deutlich die Durchgärwahrscheinlichkeit
• reduziert die Neigung zu Fehltönen
• senkt den SO2 Bedarf deutlich

Hefezellwandpräparat zur Adsorption gärungshemmender Stoffe

PRODUKTINFO

Durch hemmende oder sogar toxisch wirkende Gärnebenprodukte kann der Stoffwechsel von Hefen und Bakterien empfindlich gestört werden. Es kommt zu Gärstörungen. Durch den Einsatz von ANAVITAL ReStart werden die hemmenden Inhaltsstoffe dauerhaft adsorbiert und damit die Aktivität der Hefen und Bakterien wieder gefördert.

Bei  Gärstopp wird der Wein durch Einsatz von ANAVITAL ReStart vor der Neubeimpfung mit Starkgärhefe (ANAFERM 5) optimal vorbereitet. Auch bei Störungen der malolaktischen Fermentation sollte ANAVITAL ReStart eingesetzt werden, nachdem  im Labor alle anderen Ursachen für Störungen ausgeschlossen wurden.

VORZÜGE

• sehr hohe Adsorption von gärhemmenden Stoffen
• keine negative sensorische Beeinflussung des Weines
• leichte Phenolreduktion
• Adsorption von Fehltönen

ANWENDUNG

Die empfohlene Dosage von ANAVITAL ReStart ist abhängig vom Einsatzzweck. Bei Gärstockungen (<2°Oe je Tag) werden 10-30 g/hl empfohlen. Bei einem Gärstopp sollten vor der Neubeimpfung des Weines mit ANAFERM 5, 20-40 g/hl ANAVITAL ReStart dosiert werden.

ANAVITAL ReStart in der 10fachen Menge an Trinkwasser bei 30 bis 37°C suspendieren. Die Suspension 20 Minuten ruhen lassen und anschließend dem Most beigeben. Für gute Durchmischung sorgen (vorsichtiges Rühren oder Umpumpen).

Nach 24 bis 48 Std. vom Depot abziehen und im Anschluss mit ANAFERM 5 nach Vorvermehrung beimpfen. Eine zu-sätzliche Unterstützung der Gärung mit ANAVITAL Spezial wird empfohlen.

Bei stockender MLF mit VP41 oder ML Prime umimpfen und ein Fachlabor zu Rate ziehen.

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• Adsorption von Spritzmittelrückständen
• Adsorption von mittelkettigen Fettsäuren
• Verbesserung der Weinsensorik
• Beseitigung von Gärstockungen
• Unterstützung der Hefevitalität

Komplexer Hefenährstoff auf Basis von DAP, inaktiven Hefen, Hefeautolysat und Vitamin B1

PRODUKTINFO

Die Entwicklung und der Verlauf der alkoholischen Gärung im Wein ist abhängig von der Versorgung mit assimilierbarem Stickstoff, Vitaminen, Sauerstoff und Mineralsalzen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass eine der Wachstums-komponenten im Most nicht ausreichend vorhanden ist. ANAVITAL Smart ist eine Weiterentwicklung der bekannten Komplexnährstoffe. Mit diesem Produkt vereinen sich die Vorzüge verschiedener Nährstoffkomponenten in einem Produkt.  Durch die inaktivierten Hefen und das Hefeautolysat bietet ANAVITAL Smart ein zusätzliches Angebot an organischem Stickstoff und weiteren Mikronährstoffen wie Aminosäuren, Peptiden und Spuren-elementen.  Weiterhin wird die Bildung von Fruchtestern unterstützt.

Die Inhaltsstoffe von ANAVITAL Smart sind Diammoniumphosphat, inaktive Hefen (Saccharomyces cerevisiae), Hefe-autolysat und Vitamin B1.

VORZÜGE

• optimale Nährstoffkombination auch für stark vorgeklärte Moste
• unterstützt die Bildung von Fruchtestern
• Ausgleich von Nährstoffmangel bei geschädigtem Lesegut (z.B. Fäulnis)
• Ausgleich von Nährstoffmangel bei Mosten aus gestressten Rebanlagen (Wassermangel, schlechtes Blatt-/Fruchtverhältnis)
• Verbesserung der Weinaromatik

ANWENDUNG

ANAVITAL Smart im ersten Gärdrittel schrittweise zugeben. Dosage: 20-50 g/hl. Die benötigte Menge richtet sich im Wesentlichen nach dem Gesundheits-zustand der Trauben, der Nährstoff-versorgung des Mostes und den angestrebten Gärbedingungen. ANAVITAL Smart in der 10fachen Menge Wein oder Wasser suspendieren und langsam dem Gärgebinde zuführen. Durch die Dosierung wird im Gärgebinde gelöstes CO₂ freigesetzt. Als weitere Hefenährstoffe dürfen bei Bedarf zusätzlich zur Höchstdosage noch 20 g/hl ANAVITAL Spezial und 65 g/hl DAP zugegeben werden. Bei einer Zugabe von 50 g/hl ist der Grenzwert der Vitamin-B1-Gabe erreicht. Eine Sauerstoffgabe (Belüften der Hefe über Makrooxidation) erhöht die Nährstoffaufnahme der Hefen. Bei sehr hohen Mostgewichten (>100°Oe) oder besonders schwierigen Gärbedingungen ist die zusätzliche Anwendung eines Hefeaktivators (GoFerm) dringend zu empfehlen.

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• steigert die Leistungsfähigkeit der Hefezellen
• verbessert die Aromabildung der Hefen
• verringert die Neigung zur Böckserbildung
• vergrößert deutlich die Durchgärwahrscheinlichkeit
• reduziert die Neigung zu Fehltönen
• senkt den SO₂ Bedarf deutlich

Granulierte Aktivkohle zur Entfärbung

PRODUKTINFO

Carbovin FA ist eine granulierte Aktivkohle pflanzlichen Ursprungs. Durch die hohe Adsorptionskapazität wird sie zur Ent-färbung von hochfarbigen Mosten und  Weinen eingesetzt (z.B. bei Blanc de Noir oder Braunstichen). Der Einsatz im Most und vor allem im Wein sollte aus sensorischen Gründen auf ein Minimum reduziert werden. Daher ist ein Vorversuch dringend zu empfehlen.

VORZÜGE

• hohe Adsorptionskraft
• staubarm durch Granulierung
• schnelle Suspension
• Direktanwendung möglich

ANWENDUNG

Carbovin FA nach Vorversuch dem Most oder Wein trocken und unter Rühren zugeben. Alternativ ist auch ein Anteigen mit Most oder Wasser möglich.  Danach in kurzen Zeitabständen weitere 2- bis 3-mal rühren.

Bei der Anwendung im Wein sollte das Gesamtgebinde nach spätestens 2 bis 3 Tagen vom Depot getrennt werden.

Die empfohlene Dosage beträgt 10 bis 30 g/hl. Die zulässige Höchstdosage in Most und Wein liegt bei 100 g/hl.

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• Entfärbung von hochfarbigen Mosten und Weinen
• Entfernung von Braunstichen
• Adsorption von Fehltönen
• Gute Sedimentationseigenschaften

Flüssiges Erbsenprotein in kolloidaler Lösung zur Klärung und Schönung von Most und Wein

PRODUKTINFO

Clari V wird als pflanzliche (vegane) Alternative für flüssige Gelatine eingesetzt. Die aktuellen Anforderungen an die Weinbereitung, Produkte ohne tierische Inhaltsstoffe einzusetzen, werden mit diesem Produkt erfüllt. Clari V kann zur Schönung im Wein und sowohl zur Sedimentation als auch zur Flotation im Most eingesetzt werden.

VORZÜGE

• Einfache Anwendung
• Keine Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs
• Gute Flockenbildung und schnelle Sedimentation
• Geschmacklich einwandfrei
• Glutenfrei

ANWENDUNG

Das Gebinde vor Produktentnahme auf-schütteln / homogenisieren. Dann Clari V in der zweifachen Menge an Most oder Wein einrühren und anschließend dem Gesamt-gebinde zugegeben. Auf eine optimale Homogenisierung ist stets zu achten. Bei der Klärschönung kann für eine noch bessere Wirkung das Clari V mit Kieselsol im Verhältnis 2:1 kombiniert werden.

Den Ansatz am Tag der Herstellung verbrauchen und am Folgetag neuen Ansatz herstellen.

Dosage Most (weiß, rosé): 100-800 ml/hl (abhängig vom Gesundheitszustand).
Dosage Flotation: 50-100 ml/hl.
Dosage Rotwein: 100-200 ml/hl.
Dosage Weißwein: 50-150 ml/hl.

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• Für Most und Wein
• Sehr gute Flotationseigenschaften
• Komplexbildner mit Polyphenolen
• Reduziert oxidierbare Komponenten
• Steigert die organoleptische Qualität
• Für Brillanz und harmonischen Ausdruck

Hochbloomige Gelatine

PRODUKTINFO

Flotationsgelatine FG ist eine Lebensmittelgelatine zur Getränke-schönung. Sie wird vorzugsweise zur Klärung und Phenolreduktion im Most durch Flotation verwendet. Mit entscheidend für die Leistungsfähigkeit einer Flotationsgelatine ist die Bloomzahl. Bei diesem Produkt liegt sie bei 180-200 Bloom und damit im optimalen Bereich für diese Anwendung. Das Produkt kann aber auch für die Klärung von Wein und dessen Phenolreduktion eingesetzt werden.

VORZÜGE

• zur Flotation geeignet
• zur Klärung von Saft, Most und Wein bestens geeignet
• zur Gerbstoffschönung bestens geeignet

ANWENDUNG

Die Gelatine in der 5-fachen Menge kaltem Trinkwasser 15 - 20 min vorquellen lassen. Die Gelatine vollständig mit Wasser benetzen, um eine Klümpchenbildung zu vermeiden. Nach dem Vorquellen die Gelatine unter Zugabe von heißem Wasser (>60°C) oder durch Erwärmung lösen. Dabei gut rühren. Die optimale Temperatur der Lösung liegt bei 45-55°C. Die Lösung ist dann bereit zum Gebrauch. Die Verarbeitung muss warm erfolgen, da die Lösung bei Temperaturen unter 35°C geliert. Den Ansatz immer frisch verwenden und Standzeiten über 8 Stunden vermeiden. Anwendung Flotation: zwischen 5-15 g/hl (Lösen des Produktes wie oben beschrieben), je nach Beschaffenheit des Leseguts. Zum optimalen Flotationserfolg den Most mit pektolytischem Enzym vorbehandeln, um langkettige Pektinverbindungen auf zu spalten. Anwendung Phenolreduktion: 10-30 g/hl (Lösen des Produktes wie oben beschrieben). Das Produkt sehr langsam dem in Bewegung befindlichen Wein zusetzen und 5-10 Minuten weiter rühren. Anwendung Klärschönung: 5 g/hl (Lösen des Produktes wie oben beschrieben). Erst erfolgt der Zusatz von Kieselsol 30% (25 g/hl), dann die Gelatine.

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• hohe Gelierkraft
• fester Kuchen
• gute Phenoladsorption
• hohe positive Ladung zur Reaktion mit Phenolen und Pektinresten
• Lebensmittelqualität
• gute Kläreigenschaften

Saccharomyces cerevisiae

PRODUKTINFORMATIONEN

1895C ist geeignet zur optimalen Vergärung von Weiss- und Rotweine, zur Versektung, zur Produktion von Apfelweinen und Cidre sowie Fruchtdestillaten. Die natürlichen Fruchtaromen werden gefördert und nicht verändert. Auf Grund ihrer besonderen Eigenschaften können auch Weine (vergärende Produkte) mit einem Glucose-Fructose-Verhältnis von < 0,1 zu Ende vergoren werden. Deshalb kann diese Hefe sowohl zum Verhindern als und zum Kurieren von Gärstockungen eingesetzt werden.

VORZÜGE

• Gärung auch bei Glucose-Fructose-Verhältnis < 0,1
• bildet nur 1/3 an Biomasse im Vergleich zu herkömmlichen Hefen.
• fördert sortentypische Aromabildung
• kaum Böckserbildung
• auch für Moste mit hohem Mostgewicht geeignet
• geringe Essigsäurebildung
• geringe SO2 Bildung <10mg/l

ANWENDUNG

Die Reinzuchthefe zum Redydratisieren in die 10fache Menge Trinkwasser bei 38°C (optimal zwischen minimal 37°C und maximal 42°C) homogenisieren. Anschliessend 15 Minuten (maximal 20 Min.) quellen lassen und danach der Hefesuspension portionenweise Saft zugeben, damit sich die Temperatur der Hefesuspension , der des Saftes schrittweise nähert. Dabei Temperatursprünge von mehr als 10°C vermeiden.

Danach Zugabe zum Saft oder Maische. Eine ausreichende Sauerstoffzugabe in der ersten Hälfte der alkoholischen Gärung fördert einen linearen Gärverlauf. Bei „normalen“ Gär- Voraussetzungen werden 10-20 g/hl empfohlen. Bei Gärstockungen bis zu 50 g/hl. Eine Hefeernährung 2 – 3 Tage nach Gärbeginn (z.B. mit Diammoniumphosphat oder sogenannten Kombipräparaten) wird empfohlen, vor allem bei hohen Zuckerkonzentrationen oder bei Rebsorten (Traubensäften) mit niedrigen Stickstoffgehalten.

PRODUKTEEIGENSCHAFTEN

• Gärtemperatur 15 – 32 °
• bildet nur 1/3 an Biomasse im Vergleich zu herkömmlichen Hefen.
• Keine Schaumbildung
• Alkoholtoleranz > 15%vol (bis zu 18%)
• kein bis niedriger Nährstoffbedarf

Starterkultur (Oenococcus oeni) für die malolaktische Fermentation

PRODUKTINFO

Z15 ist eine spezifische Direktbeimpfungs-kultur für Rotweine mit einem pH > 3,2. Die  gefriergetrocknete Kultur Z15 zur Ein-leitung eines optimalen Säureabbaues wird nach einem speziellen Verfahren herge-stellt. Diese gefriergetrockneten Milch-säurebakterien sind in sehr hoher Vitalität verfügbar  und praktisch in der Handhabung (problemfreier Transport und einfache Lagerung).

Die besonderen Vorzüge dieser sehr vitalen Starterkultur Z15 kommen bei allen Rotweinbereitungsarten ideal zur Geltung. Verringert den SO₂ Bedarf durch Abbau von Aldehyd- und Ketonverbindungen.

VORZÜGE

• sichere Vorbeugung gegen den riskanten spontanen biologischen Säureabbau
• unterstützt reintönige und fruchtige Aromen der  Rotweine
• geringerer SO₂ Bedarf durch Abbau von SO₂- Bindungspartnern

ANWENDUNG

Z 15 ist sehr gut für die Co-Inokulation bei Gärbeginn, am besten 24 Std. nach der Hefedosierung (simultan) geeignet, kann aber auch traditionell unmittelbar nach  der Beendigung der alkoholischen Gärung   (sequenziell) beimpft werden.

Für  ideale  Zugabe  der  aktiven Kultur den Packungsinhalt in 20 facher Menge Trink-wasser bei 20°C suspendieren, nach maximal 15 Minuten Standzeit kurz rühren und dann die Suspension durch Um-pumpen im Most / Maische / Wein verteilen.

Ist eine gute Verteilung im Wein gewähr-leistet, kann die Z15 auch direkt beim Umpumpen eingestreut werden.

Die simultane Beimpfung vermeidet wirk-sam den spontanen BSA durch Do-minierung der Spontanflora und sichert beste Adaption im jeweiligen Gebinde. Der Äpfelsäureabbau beginnt gegen Ende der alkoholischen Gärung, nutzt die Gärungs-restwärme optimal und führt so zu einer zügigen malolaktischen Fermentation mit den gewünschten sensorischen Eigen-schaften. Die Temperatur sollte während der malolaktischen Fermentation zwischen 18 und 27°C liegen. Bei Bedingungen im Grenzbereich der Leistungsmatrix wird der Einsatz von Nährstoffen wie ANAVITAL ML dringend empfohlen.

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• Oenococcus oeni Reinstammkultur
• pH-Toleranz > 3,2
• Temperaturtoleranz: 18 - 27°C
• Geschwindigkeit: mittel, gleichmäßiger Abbau der Äpfelsäure
• Toleranz Gesamt SO₂: bis 50 mg/l
• Toleranz Alkohol: bis 14 %Vol.
• Geringe Bildung von flüchtiger Säure
• keine Bildung von biogenen Aminen
• erstklasige oenologische und sensorische Resultate

Derivat mit Kupfercitrat zur Böckserbeseitigung

PRODUKTINFO

Sikucit ist hoch aktiv gegen Böckser. Das Produkt ist besonders effizient gegen hartnäckige Böckser, die sich mit der klassischen Behandlung mittels Kupfer-sulfat nur schwer entfernen lassen. Die als Trägermaterial verwendeten inerten Silikate fördern katalytisch die Beseitigung der Schwefelverbindungen im Wein und sorgen für eine saubere Sedimentation. Bei gleicher Wirkung wird durch Sikucit weniger Kupfer in den Wein eingebracht.

VORZÜGE

• Entfernung von H2S Böcksern
• Entfernung von Mercaptanen
• Entfernung von Disulfiden
• Entfernung anderer Schwerfelverbindungen

ANWENDUNG

Sikucit unter Rühren dem Wein zusetzen. Die Dosage des Produktes beträgt 1-10 g/hl, je nach Schwere des Böcksers. Die Reaktion von Sikucit mit den Böckser verursachenden Verbindungen erfolgt direkt und ist in der Regel nach 1 Tag vollständig abgeschlossen. Nach der Behandlung mit Sikucit ist eine Kupferkontrolle erforderlich, um sicher eine spätere Kupfertrübung auszuschließen.

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• sehr schnelle Reaktion
• einfache Anwendung
• gute Sedimentation

Sili Aktiv ist ein Derivat aus aktiven Silikaten und Hausenblase. Es dient der Entfernung von störenden Gerbstoffanteilen, die für Bitternoten im Wein verantwortlich sind. Sili Aktiv kann für alle Weine eingesetzt werden. Durch den Anteil an Hausenblase erreicht man im Jungwein auch eine Klärung der Weine. Dieser Effekt kann durch den Einsatz von Kieselsol 30% noch verstärkt werden. Bei füllfertigen Weinen wird eine sensorische Abrundung erreicht. Besonders bei leichten Phenolnoten oder hohen Alkoholgehalten.

Anwendung

SILI AKTIV kann direkt ohne jegliche Vorbehandlung dem Wein zugegeben werden.  Unter intensivem Rühren das Produkt langsam einbringen und bis zur homogenen Verteilung weiterrühren, um die volle Adsorbtionswirkung auszunutzen. Die anschließende Zugabe von Kieselsol 30% fördert die Sedimentation. Das Verhältnis sollte 1:1 betragen. Hierdurch werden auch Eiweißüberschüsse vermieden. Ohne eine Zugabe von Kieselsol sollte eine Kontrolle der Eiweißstabilität erfolgen. Die Schönung im füllfertigen Wein kann nach 6-12 Stunden abgezogen werden.

Dosierung

Jungwein: 10-40g/hl
Wein: 5-20g/hl

Eigenschaften

• Reduzierung von sensorisch negativen Gerbstoffnoten
• Verminderung von Alters- und Oxidationstönen
• Harmonisierung der Weinphenole
• Klärung der Weine
• Einfache Filtration nach Schönung

Besonderheiten

• Einfachste Anwendung
• Kombination mit anderen Schönungsmitteln sehr gut möglich
• Sehr hohe Aktivität, 100% Wirkstoff
• Problemlose Entsorgung, da umweltfreundlich
• Für Öko-Weine geeignet

Derivat mit Silberchlorid zur Böckserbeseitigung

PRODUKTINFO

SILI Brillant Ag ist hoch aktiv gegen Böckser. Das enthaltene Silberchlorid ist besonderes efizient gegen hartneckige Böckser die sich mit der klassichen Behandlung mittels Kupfersulfat nur schwer oder teilweise gar nicht entfernen lassen (Mercaptane, Disulfide, …). Die als Trägermatereal verwendeten inerten Silikate fördern katalxtisch die Beseitigung der Schwefelverbindungen im Wein und sorgen für eine saubere Sedimentation.

VORZÜGE

• Entfernung von H2S Böcksern
• Entfernung von Mercaptanen
• Entfernung von Disulfiden
• Entfernung anderer Schwerfelverbindungen

ANWENDUNG

SILI Brillant Ag unter Rühren dem Wein zusetzen. Ein nochmaliges aufrühren nach 6-12 Stunden verbessert die Reaktion des Produktes mit den Schwefelverbindungen und so die Entfernung des Böcksers. Die Dosage des Produktes beträgt zwischen 5-50 je nach schwere des Böcksers. Nach 2-3 Tagen sollte das Produkt abfiltriert werden. Aufgrund der geringen Löslichkeit von Silberchlorid im Wein ist bei Sachgemäßer Anwendung nicht mit einer Grenzwertüberschreitung zu rechnen.

PRODUKTEIGENSCHAFTEN

• schnelle Reaktion
• einfache Anwendung
• Gute Sedimentation

Sili Plus ist ein Derivat aus Silikaten mit aktiven Oberflächen, Hausenblase und PVPP. Es dient der Entfernung von starken Gerbstoffnoten, die für Bittertöne im Wein verantwortlich sind. Sili Plus kann für alle Weine eingesetzt werden. Durch den Anteil an Hausenblase erreicht man im Jungwein eine zusätzliche Klärung der Weine. Dieser Effekt kann durch den Einsatz von Kieselsol 30% noch verstärkt werden. Bei füllfertigen Weinen wird eine sensorische Abrundung erreicht. Besonders bei starken Phenolnoten mit grasigen und grünen Eindrücken geeignet.

Anwendung

SILI-PLUS sollte direkt ohne jegliche Vorbehandlung dem Wein zugegeben werden. Unter intensivem Rühren das Produkt langsam einbringen und bis zur homogenen Verteilung weiter rühren, um die volle Adsorbtionswirkung auszunutzen. Die anschließende Zugabe von Kieselsol 30% fördert die Sedimentation. Das Verhältnis sollte 1:1 betragen. Hierdurch werden auch Eiweißüberschüsse vermieden. Ohne eine Zugabe von Kieselsol sollte eine Kontrolle der Eiweißstabilität erfolgen. Die Schönung im füllfertigen Wein kann nach 6-12 Stunden abgezogen werden.

Dosierung

Jungwein: 10-40g/hl
Wein: 5-20g/hl

Eigenschaften

• Reduzierung von stark negativen Gerbstoffnoten
• Verminderung von Alters- und Oxidationstönen
• Harmonisierung der Weinphenole
• Klärung der Weine
• Einfache Filtration nach Schönung

Besonderheiten

• Einfachste Anwendung
• Kombination mit anderen Schönungsmitteln sehr gut möglich
• Sehr hohe Aktivität, 100% Wirkstoff
• Problemlose Entsorgung

100 % Siliciumdioxid

Sili Pur ist ein hochreines Silikat zur Entfernung von kondensierbaren Phenolen, die für die Alterung der Weine verantwortlich sind. Sili Pur wird hauptsächlich bei Weißweinen (aber auch bei Rotweinen) eingesetzt, die eine leichte bis stärkere Alterungsnote aufweisen, auch für Weine aus dem Vorjahr oder älter. Das Produkt eignet sich aber auch für die Behandlung von Mosten und Jungweinen, die gerbstoffbelastet sind, z.B. Weine, die auf Spindelpressen gekeltert wurden.

Anwendung

SILI-PUR kann direkt ohne jegliche Vorbehandlung dem Wein bzw. Most zugegeben werden. Unter intensivem Rühren das Produkt langsam einstreuen und 20-30 Minuten weiterrühren, um eine gute Verteilung zu gewährleisten und die Adsorbtionswirkung voll auszunutzen. Eine Zugabe von Gelatine fördert die Sedimentation. Gut bewährt hat sich die Kombination mit ANA-PUR, wenn zu den Firnetöten Bittertöne hinzukommen.

Dosierung

Nach einem Vorversuch im Fachlabor 5-300 g/hl.

Eigenschaften

• Reduzierung von kondensierbaren Gerbstoffen, die für die Alterung von Weinen verantwortlich sind.
• Durch die mit Wasser aktivierte Oberfläche ist SILI-PUR alleine ohne andere Hilfsmittel wirksam.
• Problemlose Filtration nach Schönungsansatz

Besonderheiten

• Einfachste Anwendung
• Kombination mit anderen Schönungsmitteln sehr gut möglich
• Sehr hohe Aktivität, 100% Wirkstoff, frei von Konservierungsmitteln
• Problemlose Entsorgung, da umweltfreundlich

VANO gel bio ist ein hochbloomiges Biogelatinepräparat zum Einsatz im Most. Das Produkt wird zur Flotation, Sedimentation und Phenolreduktion eingesetzt. Mit entscheidend über die Leistungsfähigkeit einer Gelatine ist die Bloomzahl. Bei diesem Produkt liegt sie bei 180-200.

Anwendung

Durch Vorquellen (ca. 15-20 min), in der 5-fachen Menge kalten Wassers kann die optimale Wirkung der Gelatine erzielt werden. Die Gelatine sollte vollständig mit Wasser benetzt sein, um eine Klümpchenbildung zu vermeiden. Nach dem Vorquellen wird die Gelatine unter Zugabe von heißem Wasser oder durch Erwärmung gelöst. Dabei sollte gut gerührt werden. Die optimale Temperatur der Lösung liegt bei 45-55°C. Die Lösung ist dann fertig zum Gebrauch. Es ist darauf zu achten, dass die Verarbeitung warm erfolgen muss, da die Lösung bei Temperaturen unter 35°C geliert. Der Ansatz sollte immer frisch verwendet werden. Eine Standzeit über 8 Stunden ist zu vermeiden.

Dosierung

5-15g/hl

Eigenschaften

• Hohe Gelierkraft
• Fester Kuchen
• Gute Phenoladsorption
• Gute Kläreigenschaften

Besonderheiten

• Zur Erzeugung von Bio-Weinen zugelassen. BIO IT 013

VANO most ist ein pulverförmiges Compound auf der Basis von mehreren Aktivsilikaten, Kaliumkaseinat und Biogelatine. Durch die sorgfältige Auswahl der Silikate wird ein extrem hoher Wirkungsgrad erreicht. Die speziell abgestimmte Silikatbasis des Produktes hat eine hohe Absorbtionskraft auf die im Wein unerwünschten Gerbstoffe. Dadurch wird eine sehr gute Harmonisierung des Mostes möglich. Die Gelatine bewirkt eine Klärung. Die Silikate bewirken eine Verdichtung des Trubes und führen somit zu einem geringen Trubvolumen. Dies senkt die Kosten bei der Aufarbeitung. Die Vorklärung des Mostes ist für die spätere Weinqualität entscheidend, da die hier bereits schonend entfernten Bitterstoffe später kein sensorisches Problem mehr darstellen. VANO most ist für alle Weißmoste, Weißherbste und flotierte Rotmoste geeignet

Anwendung

VANO most kann direkt ohne jegliche Vorbereitung dem Most zugegeben werden. Unter intensivem Rühren das Produkt langsam einstreuen und 5-10 Minuten weiterrühren, um eine gute Verteilung zu gewährleisten. Der klare Most kann nach 4-8 Stunden abgezogen werden. Eine leichte Maische- oder Mostschwefelung trägt bei faulem Lesegut zur Stabilisierung vor der Sedimentation bei. Eine Zugabe von Bentonit sollte frühestens 2 Stunden nach der Zugabe von VANO most erfolgen.

Dosierung

20-50 g/hl je nach Sorte und jahrgangsspezifischen Eigenschaften. Zur Flotation sollten zusätzlich 2-7g/hl VANO gel bio zugegeben werden.

Eigenschaften

• steigert die Leistungsfähigkeit der Hefezellen
• verringert die Neigung zur Böckserbildung
• vergrößert die Durchgärgeschwindigkeit

Besonderheiten

• Zur Erzeugung von ökologischem Wein zugelassen gemäß Anhang VIIIa der Verordnung (EG) Nr. 889/2008 BIO IT 013

Der Verlauf der alkoholischen Gärung im Wein ist abhängig von der Versorgung mit assimilierbarem Stickstoff, Vitaminen, Sauerstoff und Mineralsalzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine der Wachstumskomponenten nicht ausreichend vorhanden ist, ist groß. VANO vital setzt sich zusammen aus inaktivierter Biohefe, Diammoniumphosphat, feinster Cellulose und Vitamin B1. Mit diesem Produkt werden dem Wein die erforderlichen Nährstoffe zugeführt. Dies gewährleistet eine zügige und saubere Vergärung.

Anwendung

VANO vital wird dem Most im ersten Gärdrittel gestaffelt zugegeben. Sollte dies nicht möglich sein, kann das Präparat ca. 3 Tage nach der Beimpfung mit Reinzuchthefe in einem Schritt zugegeben werden.

Dosierung

Die Dosierung richtet sich nach dem Gesundheitszustand des Lesegutes bzw. nach den zu erwartenden Gärproblemen. Die Normaldosage liegt bei 60 -90g/hl. Bei höheren Dosagen werden die weingesetzlichen Grenzwerte überschritten. Weitere Hefenährstoffe dürfen nicht zusätzlich zu VANO vital zugesetzt werden.

Eigenschaften

• steigert die Leistungsfähigkeit der Hefezellen
• verringert die Neigung zur Böckserbildung
• vergrößert die Durchgärgeschwindigkeit

Besonderheiten

• Zur Erzeugung von ökologischem Wein zugelassen gemäß Anhang VIIIa der Verordnung (EG) Nr. 889/2008 BIO IT 013

VANO vital bio spezial ist ein natürliches Produkt aus reiner Biohefe des Typs Saccharomyces cervisiae, hergestellt durch Deaktivierung mittels Hitzeeinwirkung auf die Hefe. VANO vital bio spezial ist ein hellgelbes bis braun-gelbes Pulver mit kräftigem, typischem Hefegeruch. Das Produkt gewährleistet einen raschen Gärbeginn mit hoher Alkoholausbeute und erhöhtem Glyceringehalt. VANO vital bio spezial wird eingesetzt zur Förderung der Endvergärung bei stark vorgeklärten Mosten, bei Vergärung mit gesteuerter Kühlung, sowie bei Mosten mit hohen Mostgewichten, wie Auslesen oder Eisweinen. Bei beginnenden Gärstockungen sollte das Produkt eingesetzt werden, um langkettige Alkohole zu adsorbieren und so Stressfaktoren abzubauen.

Anwendung

VANO vital bio spezial wird vor der Zugabe zum Gärgebinde in einer kleinen Menge Wasser oder Most angerührt und dann dem Gesamtgebinde zugegeben und gut verteilt. Dies erfolgt vor der Zugabe der entsprechenden Trockenreinzuchthefe. Bei beginnenden Gärstockungen sollte die Hefe belüftet und danach VANO vital bio spezial in der Höchstdosierung zugegeben werden.

Dosierung

Die Dosierung richtet sich nach dem Gesundheitszustand des Leseguts bzw. nach den zu erwartenden Gärproblemen. 20 – 40 g/100l sind auf Grund der großen Adsorptionsleistung des Produktes ausreichend. Bei Gärstockungen ist die gesetzlich zulässige Höchstdosierung von 40 g/hl auszuschöpfen.

Eigenschaften

• Adsorption von gärhemmenden Stoffen
• Zusätzliche Hefenahrung
• Zufuhr von wichtigen Spurenelementen

Besonderheiten

• Reine Biohefe
• Zur Erzeugung von BIO-Weinen zugelassen. BIO IT 013